Reihe „Am Fluss“ im Turm der Neckarhalde 27a

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

der Reihe „Am Fluss“ im Turm der Neckarhalde 27a!

Vor fast einem Jahr hoffte ich, wir würden die Lesungen im Turm alsbald weiterführen können, aber die begründeten gesundheitlichen Vorsichtsmaßnahmen verboten es. Jetzt machen wir endlich weiter und zwar gleich mit einem Dreiklang zum Jahresende – und Sie bzw. Ihr seid von ganzem Herzen eingeladen:

Kein Selbstmord am Neckar

Erstens am 25. November um 18 Uhr in die „Bar Lichtenstein“ am Tübinger Markt:     

Kein Selbstmord am Neckar

Spannend: Andrea Zech liest aus ihrem ausgezeichneten Roman-Debüt

Zwei Frauen begegnen sich, als sie aus dem Leben scheiden wollen – am Neckar an einem Tübinger Wintertag. Doch stattdessen nimmt die ältere die jüngere widerwillig in ihrer Wohnung auf, wo sich eine komplizierte Freundschaft anbahnt.

Die Tübinger Autorin Andrea Zech erhält den JoJo-Literaturpreis 2022 für ihren Roman-Erstling „Die Schleichkatze“. Der Herausgeber Burkhard Baltzer moderiert den Abend zusammen mit dem Verleger Roger Sonnewald vom Verlag J.J. Heckenhauer. Den musikalischen Kommentar bietet Christian Ther. Der Eintritt ist frei.

Mit dem JoJo-Literaturpreis fördern zwei private Sponsoren Erstlingswerke. Der Jury gehörten diesmal unter der Leitung von Prof. Jürgen Wertheimer literaturwissenschaftliche Kompetenzen wie die SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Kliche-Behnke, die Schriftstellerin Eva Weissweiler (Köln) sowie Ralph Schock (Saarbrücken) an. Der Preis ist mit 5000 € einschließlich der Buchpublikation dotiert.

www.andrea-zech.com

Villa Verde oder das Hotel in Sanremo

Zweitens am 26. November um 20 Uhr in meinem Turm-Büro in der Tübinger Neckarhalde 27a:

Villa Verde oder das Hotel in Sanremo

Eva Weissweiler (Köln) berichtet über die Recherche für ihr neues Buch und liest daraus

Die renommierte Musik- und Exilforscherin Eva Weissweiler, hat bei ihrer letzten Lesung im Tübinger Turm-Büro Dutzende Menschen begeistert. Kürzlich ist ihr neues Buch erschienen über ein Hotel der vorläufigen Rettung von Künstlerinnen und Künstlern vor den Faschisten in Deutschland und in Italien. Geführt wurde das Hotel von Dora Sophie Kellner, der Ex-Frau Walter Benjamins. Eva Weissweiler hat eine unglaubliche Recherche geleistet. Entstanden ist ein „ebenso fundiertes wie facettenreiches Bild vom Leben und Überleben in einer finsteren Zeit“ zwischen 1934 bis 1940. Eva ist ein literaturwissenschaftlicher Roman geglückt. Spenden sind willkommen.

Hans Sahl: Bruder Mensch

Foto: Ulrich Metz

Drittens am 8. Dezember um 20 Uhr in meinem Turm-Büro, Neckarhalde 27a, bitte vormerken!              

Hans Sahl: Bruder Mensch

Von dem „Spätheimkehrer“ aus dem Exil Hans Sahl sind in der Tübinger Stadtbibliothek keine Gedichte zu haben – weder der opulente Gedichtband aus dem Luchterhand-Verlag, noch seine „Hellen Nächte“, im amerikanischen Exil auf Deutsch veröffentlichten Gedichte, die ich vor 15 Jahren zusammen mit dem Weidle-Verlag im Zusammenhang mit einem dreitägigen Kongress herausgegeben habe. 

Hans Sahl lebte von 1989 bis 1993 in Tübingen. Er war in der Weimarer Republik ein bedeutender Kulturkritiker, im Exil retteten Varian Frey und er rund 2500 deutschen Künstlerinnen und Künstlern das Leben durch Schiffspassagen von Marseille nach Amerika. Sahl war ein gefragter internationaler Publizist und Übersetzer amerikanischer Literatur und Kulturkorrespondent überregionaler deutscher und Tageszeitungen in der Schweiz. Mit Hilfe des Deutschen Literaturarchivs Marbach und des Erben Nils Kern habe ich noch einmal etwa 50 unveröffentlichte Gedichte entdeckt und publizieren dürfen. Das Buch ist bei J.J. Heckenhauer, Tübingen, erschienen. Im Beisein eines Sprechers stelle ich es Ihnen als der Herausgeber vor.

Der Eintritt ist frei. Spenden für den Hut am Eingang sind willkommen. 

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